Carports – alles Wissenwerte von der Planung bis zum Aufbau

Auto Carport - Garage

Carports – alles Wissenwerte von der Planung bis zum Aufbau

Das Carport ist neben der Garage der wichtigste Unterstand für ein Fahrzeug. Viele Verbraucher entscheiden sich für ein Carport, da es flexibel in der Nutzung ist und gegebenenfalls auch selber aufgebaut werden kann. Allerdings gibt es einiges zu beachten, das von der Planung, über den Kauf bis hin zum Aufbau notwendig wird.

Welche Varianten gibt es beim Carport?

Carports können in unterschiedlichen Größen aber auch Qualitäten und Materialien genutzt werden. Besonders bekannt sind die Materialien Holz aber auch Metall. Hinzu kommt, dass bezüglich der Größe kaum Begrenzungen bestehen. Es gibt Carports, bei denen ein Auto untergestellt werden kann aber auch Carports, die Platz für mehrere Autos oder sogar Wohnmobile bieten. Selbst ein DoppelCarport mit angrenzendem Schuppen oder einer Durchgangstür zum Garten ist möglich. Ebenso ein Dachgarten auf dem Carport sowie unterschiedliche Dacharten, die je nach Größe des Carports und örtlicher Gegebenheiten genutzt werden können.

Welche Eckpunkte sind bei der Auswahl des Carports wichtig?

Bevor man sich für ein Carport entscheidet, muss geprüft werden, ob eine Baugenehmigung notwendig ist. In der Regel wird keine Baugenehmigung benötigt. Allerdings ist das kein festgeschriebenes Gesetz. Es empfiehlt sich deshalb unbedingt, im Vorfeld bei der Baubehörde zu erfragen, ob für das Bauvorhaben Carport eine öffentliche Genehmigung notwendig wird.

Ebenso muss erfragt werden, welche Abstände zum Nachbarn aber auch zur Grundstücksgrenze eingehalten werden müssen. Auch hier gibt es weniger Beschränkung als beispielsweise bei einer Garage. Trotz allen können je nach Region einige Einschränkungen vorliegen, die unbedingt erfragt werden müssen, damit das Carport nicht illegal gebaut wird und gegebenenfalls sogar wieder abgebaut werden muss, wenn keine Baugenehmigung vorliegt.

Als zweiter wichtiger Punkt muss die Statik genannt werden. Der Untergrund aber auch die Materialien des Carports müssen stabil sein. In vielen Fällen werden Carports aus robustem Vollholz gefertigt. Wer sich für einen Bausatz entscheidet, muss hier unbedingt auf Qualität achten, damit für viele Jahre Freude am Carport besteht und keine Unfallgefahr gegeben ist.

Ebenso muss darauf geachtet werden, dass die Materialien vom Carport regelmäßig gepflegt werden. Das Holz muss zum Beispiel lasiert oder lackiert werden. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass die Holzpfosten nicht abfaulen können und dass das Carport mit einem Dach versehen wird, das eine passende Neigung besitzt. Das Wasser muss bei Regen ablaufen können, damit die Last auf dem Dach des Carports nicht zu groß wird. Auch der Schnee muss vom Carport entfernt werden können, um die Last so gering wie möglich zu halten. Experten empfehlen ein Gefälle von mindestens 10%.

Wer ist für den Aufbau des Carports zuständig?

Es ist möglich, ein Carport über eine Firma aufbauen zu lassen. Viele Anbieter haben ein Montageteam, das den Aufbau des Carports vornimmt. Allerdings ist es auch möglich, eigenständig ein Carport zu bauen. Die Bausätze sind so konzipiert, das mit einigen wenigen handwerklichen Fähigkeiten ein Aufbau eigenständig stattfinden kann.

Empfehlenswert ist es, mindestens zu zweit das Carport zu errichten, um alles korrekt aufbauen zu können. Balken aber auch das Dach bringen einiges an Größe und Gewicht mit sich. Hilfe beim Aufbau durch eine zweite oder dritte Person ist deshalb wichtig.

Ebenso wird ausreichend Werkzeug benötigt, um die entsprechenden Arbeiten durchführen zu können. Welche Werkzeuge das sind, wird oftmals von den Firmen im Rahmen der Bereitstellung der Bausätze angegeben.

Welche Kosten entstehen beim Carport?

Die Kosten beim Carport sind variabel. Wer auf Qualität setzt und ein massives Baukastensystem benutzt, muss einige tausend Euro einplanen. Inzwischen ist es jedoch so, dass es Carports aus Holz zum Beispiel schon ab 500 Euro gibt. Allerdings dann in der kleinen Ausführung und lediglich für ein Fahrzeug.

Luxuriöse Ausführungen mit Schuppen und großer Stellfläche können bis zu 7.500 Euro oder mehr kosten. Wer auf Aluminium setzt, zahlt zwischen 1.200 und 10.000 Euro. Ebenso kommen Kosten hinzu, die zum Beispiel für die Montage eingeplant werden müssen. Gleiches gilt für Nacharbeiten und die Pflege sowie Wartung des Carports in den kommenden Jahren.

Wird das Carport eigenständig aufgebaut, entfallen die Kosten für die Montage. 700 bis 900 Euro können so im Schnitt gespart werden.

Das Carport – eine gute Alternative zur Garage

Mit einem Carport ist das Fahrzeug vor Wind und anderen Witterungsbedingungen gut geschützt. Wer das wünscht, kann mithilfe von einem Bausatz eigenständig das Carport aufbauen. Unterschiedliche Größen, Ausstattungen und Qualitäten stehen dafür zur Verfügung.